Studienzeit

Reicht „nur“ Fachwissen allein?

Wenn unsere SchülerInnen die Schule verlassen, sollen sie gut gerüstet sein, um im Studium und in der Ausbildung bestehen zu können. Dafür ist es natürlich notwendig das entsprechende Fachwissen zu erwerben. Fachwissen alleine reicht aber nicht. Abiturienten sollten auch in der Lage sein sich selbst zur organisieren. Was ist zu tun, wenn eine große Aufgabe vor einem liegt? Wie organisiere ich mich? Mit wem arbeite ich zusammen? Welche Hilfe benötige ich? Wie sieht mein Zeitplan aus? In der Studienzeit haben die SchülerInnen die Chance diese Kompetenzen im geschützten Raum der Schule, mithilfe der Lehrkräfte zu trainieren.

Wie funktioniert die Studienzeit?

Pro Halbjahr haben unsere SchülerInnen zwei Studienzeitepochen, die sich jeweils aus der Studienzeitphase und der Auswertungsphase zusammensetzen.

Studienzeitepoche (7 Wochen)

Studienzeitphase (5 Wochen)

Auswertungsphase (2 Wochen)

Am Anfang einer Studienzeitphase bekommen die SchülerInnen in (fast) jedem Fach eine Aufgabe. Anschließend haben sie fünf Wochen zur Bearbeitung der Aufgaben. In jeder Woche der Studienzeitphase stehen drei Doppelstunden (90 Minuten) für die Bearbeitung der Aufgaben zur Verfügung. In diesen Studienzeit-Stunden können die SchülerInnen entscheiden…

  • …in welchem Raum und bei welcher Lehrerin / welchem Lehrer sie lernen und arbeiten möchten,
  • ...ob und mit welchen MitschülerInnen sie zusammenarbeiten möchten,
  • …wie sie vorgehen bzw. sich organisieren (z.B. wann sie welche Aufgabe bearbeiten),
  • …ob und welche Beratung von LehrerInnen sie dafür in Anspruch nehmen möchten

In der sich anschließende Auswertungsphase werden die Ergebnisse im jeweiligen Fachunterricht präsentiert (denkbar sind Filme, Referate, Aufsätze, Rollenspiele, …). Während der Auswertungswoche gibt es keine Studienzeit-Stunden.

 

Welchen Vorteil haben die Studienzeit-Stunden noch?

Während der Studienzeit-Stunden gibt es im Prinzip nur eine grundlegende Regel: Es muss an schulischem Stoff gearbeitet werden. Die SchülerInnen können sich auch dafür entscheiden die Studienzeitaufgaben am Nachmittag zu Hause zu machen. In diesem Fall können die Studienzeit-Stunden beispielsweise für Hausaufgaben oder für die Vorbereitung auf Klausuren genutzt werden. Auch in diesen Fällen stehen die LehrerInnen als Helfer zur Verfügung. Hat man also einen Teil des Unterrichtsstoffes nicht verstanden, kann man sich diesen noch einmal von der eigenen (oder von einer anderen) Fachlehrkraft erklären lassen.