Oberstufenprofile
An unserer Schule bieten wir vier Profile an. In den Profilen legen wir einen Schwerpunkt auf die Fächer Geschichte, PGW (Politik, Gesellschaft und Wirtschaft), Psychologie, Pädagogik sowie Sport, die in den vier Profilen in unterschiedlichen Kombinationen gewählt werden können. Trotz unserer kleinen Oberstufe (in der Regel unter 50 Schüler pro Jahrgang) können wir durch die unterschiedlichen Kombinationen der drei Fächer vier stabile Profile anbieten, die in den letzten Jahren immer eingerichtet werden konnten.
Die Idee der Profiloberstufe ist es, fächerübergreifend Fragestellungen im Profil zu vertiefen und Wissen unterschiedlicher Fächer miteinander zu verknüpfen. Neben den Fächern im Profil können unserer Schüler im Wahlbereich alle gängigen Fächer wählen. Auch hier zeigt sich der Vorteil einer kleinen Oberstufe: Zahlreiche Fächer im Wahlbereich werden trotz geringer Schülerzahlen von uns eingerichtet, sodass eine intensive und individuelle Betreuung durch die Fachlehrkräfte möglich ist und die Schüler zielgenau auf die Abiturprüfungen vorbereitet werden können.
Das Fach Seminar wird an unserer Schule als eigenständiges Fach im jeweiligen Profil unterrichtet und vom Tutor (so werden die Klassenlehrkräfte in der Oberstufe genannt) geleitet. Im Fach Seminar legen wir den Schwerpunkt auf vier Bereiche:
Profilgebend (erhöht – vierstündig): Geschichte und Sport
Profilbegleitend (grundlegend – zweistündig): Seminar
Sport als profilgebendes Fach verbindet sportpraktische Kompetenzen mit sporttheoretischem Wissen. Verschiedene Sportarten werden erforscht und die eigenen Fähigkeiten in diesen ausgebaut und verbessert. Ziel ist dabei, die Sporttheorie (Taktik, Regelkunde, Gesundheitsaspekte, Trainings- und Bewegungslehre und vieles mehr) mit der Sportpraxis zu verbinden und somit ein umfassendes Verständnis für Sport zu entwickeln.
Sport unterliegt dabei einem ständigen Wandel. Obwohl viele moderne Sportarten schon in der antiken Welt bekannt waren, verändern sie sich doch und werden durch moderne Sportarten ergänzt (vom Skateboard bis zum e-Sport).
Auch aus sportwissenschaftlicher Sicht ist es also spannend, den historischen Kontext zu berücksichtigen und mithilfe der Fachmethoden aus dem Geschichtsunterricht (wie z.B. Quellenanalyse) ein besseres Verständnis für die Entwicklung der Menschheit zu bekommen.
Profilgebend (erhöht – vierstündig): Geografie und Sport
Profilbegleitend (grundlegend – zweistündig): Seminar
Sport als profilgebendes Fach verbindet sportpraktische Kompetenzen mit sporttheoretischem Wissen. Verschiedene Sportarten werden erforscht und die eigenen Fähigkeiten in diesen ausgebaut und verbessert. Ziel ist dabei, die Sporttheorie (Taktik, Regelkunde, Gesundheitsaspekte, Trainings- und Bewegungslehre und vieles mehr) mit der Sportpraxis zu verbinden und somit ein umfassendes Verständnis für Sport zu entwickeln.
Internationale sportliche Großereignisse, wie die olympischen Spiele oder die Fußballweltmeisterschaften zeigen nicht nur, dass Sport Kulturen verbinden und zum toleranten Miteinander und kulturellem Austausch beitragen kann, sondern teilweise werden auch regionale oder sogar internationale Spannungen sichtbar. Sport kann Kulturen und Länder verbinden und diese auch trennen.
Um kulturelle und regionale Besonderheiten bei sportlichen Ereignissen besser einordnen zu können, muss man sich auf der Welt auskennen. Indem man sich mithilfe der entsprechenden Fachmethoden aus dem Geografieunterricht befähigt, die Welt als Ganzes und regionale Besonderheiten besser zu verstehen, gewinnt man die notwendige Orientierung.
Profilgebend (erhöht – vierstündig): Geschichte
Profilbegleitend (grundlegend – zweistündig): Psychologie, Pädagogik, Seminar
Geschichte als profilgebendes Fach spürt die Vergangenheit der Menschheit auf. Unsere Geschichte prägt unsere heutigen Einstellungen und Denkweisen und beeinflusst unsere Entscheidungen zu aktuellen Fragestellungen. Es ist also spannend, den Prozessen und Fragestellungen nachzugehen, die unsere Vorfahren bewegten. Dies gelingt mit den entsprechenden Fachmethoden, wie der Quellenanalyse und der ständigen kritischen Auseinandersetzung mit historischen Begebenheiten.
Möchte man sich als Mensch besser kennenlernen, so reicht es allerdings nicht, wenn man sich nur seine Vergangenheit als Teil der Menschheit anschaut, um sich im Hier und Jetzt besser verordnen zu können. Vielmehr muss man auch das eigene Ich in den Blick nehmen. Wer bin ich persönlich? Wie bin ich persönlich? Wie bin ich persönlich zu dem geworden, der ich heute bin? Diese Fragen kann der Geschichtsunterricht alleine nicht beantworten. Es sind vielmehr Fragen aus der Psychologie und Pädagogik.
Dementsprechend greift das Profil „Historisch – Gesellschaftliches Denken“ auch diese beiden Fachdisziplinen auf. Im Pädagogikunterricht werden Fragen der Erziehung vertieft und es wird der Frage nachgegangen, inwiefern durch Erziehung Menschen geprägt werden, während im Psychologieunterricht das eigene Selbst in den Fokus gerückt wird und Themen wie die Persönlichkeitspsychologie oder die Frage nach psychischen Erkrankungen thematisiert werden.
Profilgebend (erhöht – vierstündig): Geografie
Profilbegleitend (grundlegend – zweistündig): Psychologie, Pädagogik, Seminar
Geografie als profilgebendes Fach ordnet die Welt. Wo wir leben und aufwachsen, hat einen prägenden Einfluss auf uns als Individuum. Die regional unterschiedlichen Herausforderungen und kulturellen Traditionen beeinflussen die Ausprägung unserer Persönlichkeit. Dementsprechend ist es wichtig, einen globalen Überblick über die Kulturen und weltweiten Herausforderungen zu erhalten, um sich selbst und andere besser zu verstehen. Der Geografieunterricht eröffnet diese Zugänge.
Möchte man sich als Mensch besser kennenlernen, so reicht es allerdings nicht, sich kulturell einordnen und in Beziehung zu anderen setzen zu können. Vielmehr muss man auch das eigene Ich in den Blick nehmen. Wer bin ich persönlich? Wie bin ich persönlich? Wie bin ich persönlich zu dem geworden, der ich heute bin? Diese Fragen kann der Geografieunterricht alleine nicht beantworten. Es sind vielmehr Fragen aus der Psychologie und Pädagogik.
Dementsprechend greift das Profil „Historisch – Gesellschaftliches Denken“ auch diese beiden Fachdisziplinen auf. Im Pädagogikunterricht werden Fragen der Erziehung vertieft und es wird der Frage nachgegangen, inwiefern durch Erziehung Menschen geprägt werden, während im Psychologieunterricht das eigene Selbst in den Fokus gerückt wird und Themen wie die Persönlichkeitspsychologie oder die Frage nach psychischen Erkrankungen thematisiert werden.